Kultur|Kloster|Kyritz
In Kyritz entsteht mit dem Kultur|Kloster|Kyritz ein zentraler Ort für Geselligkeit, Wissensspeicher und Zukunftswerkstatt.
Im Nordwesten Brandenburgs gelegen, zählt die historische Altstadt zu einer der schönsten Brandenburgs. Das am Rande der Altstadt gelegene, 1303 erstmals erwähnte Franziskanerkloster gehörte zu den bedeutendsten der Mark Brandenburg. Im 15. und 16. Jahrhundert legten Pilger auf ihrem Weg von Berlin zum „Wunderblut“ in Bad Wilsnack Rast in Kyritz ein – und tun es seit einigen Jahren erneut auf dem wieder entdeckten Pilgerweg. Das Franziskanerkloster prägt mit seiner wechselvollen Nutzungsgeschichte bis heute das Bild der Stadt. Der ehemalige Klausurflügel und die angrenzende Kirchennordwand sind bis heute erhaltene Zeugnisse der Klosterkultur und sollen künftig mit lebendigen und interaktiven Ausstellungen zahlreiche Besucher locken.
Das entstehende Kultur|Kloster|Kyritz befindet sich noch im Transformationsprozess und bringt bereits bestehende, bisher über den gesamten Stadtraum verteilte Einrichtungen, an einem Ort zusammen. Dort baut sich gemeinsam mit der Neugründung des „jungen museums“ ein kulturelles Zentrum auf, füllt den zuvor brachliegenden Standort des ehemaligen Franziskanerklosters mit Leben und macht ihn einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Bereits 2016 begannen die umfangreichen Bau- und Sanierungsmaßnahmen, die dem Kultur|Kloster|Kyritz seine äußere Form geben. Der neu entstehende Erinnerungsort bietet zudem der Bibliothek und der Touristinformation ein neues zu Hause. Als kultureller Treffpunkt für Jung und Alt finden hier zahlreiche Veranstaltungen im Innen- und Außenbereich der geschichtsträchtigen Anlage statt.
Das Areal des Kirch- und Klostergartens lädt darüber hinaus zu umweltpädagogischen Aktivitäten oder zum Verweilen ein. Die sanierte Nordwand der Klosterkirche und die Klostermauer bilden zudem eine einzigartige Kulisse für Open-Air-Konzerte und Theateraufführungen.
Ausflügler können in historischen, direkt an der Stadtmauer gelegenen Kleinsthäusern übernachten. Diese liebevoll sanierten Gebäude wurden im Jahr 2019 mit dem Brandenburgischen Baukulturpreis ausgezeichnet.
Fragen und Hinweise können an das Amt für Stadtentwicklung und Bauen unter der E-Mail-Adresse
oder oder der Telefonnummer 033971-85223 gerichtet werden.