Am 30. Juni wurde vor dem frisch sanierten Kleinsthaus Johann-Sebastian-Bach-Straße 8 im Kultur|Kloster|Kyritz die Ausstellung "Vom Hochprozentigen zum Hochgeistigen" eröffnet. Sie beleuchtet die Geschichte der früheren Brennerei, die derzeit saniert und zukünftig die Stadtbibliothek beherbergen wird.

Harfenistin Dagmar Flemming nahm die Gäste zur Eröffnungsveranstaltung "mit der Harfe durch die Jahrhunderte". Dazu gibt es Einblicke in das Ausstellungsthema durch Rainer Lehmann von der ews Stadtsanierungsgesellschaft:

So ist die frühere Brennerei ein Standort, der in seinem fast 200jährigen Bestehen in seiner Verschiedenheit kaum zu überbietende gewerbliche Nutzungen erfahren hat. So begann es "hochprozentig" mit der Branntweinherstellung, "hochmoterisiert" ging es mit der Pferdekutschenproduktion und Kfz-Werkstatt weiter, danach wurde es mit der Wäscherei "hochgradig" und wird jetzt mit der Bibliothek "hochgeistig".

Die Ausstellung ist Teil des Projektes der AG Historische Stadtkerne "Vergangenheit mit Zukunft - Industriekultur in historischen Stadtkernen" im Rahmen des Kulturland Jahresthemas "Zukunft der Vergangenheit - Industriekultur in Brandenburg".

Das Besondere an der neuen Ausstellung: Sie kann nicht nur angeschaut, sondern auch angehört werden: Über den QR-Code auf der Stele kann über eine App auf verschiedene Hörstationen zugegriffen und so interessanten Geschichten zu Kloster, Brennerei, Stadtmauer, zu den Kleinsthäusern, Rathaus und Marktplatz gelauscht werden.

Bild zur Meldung: Ausstellung "Vom Hochprozentigen zum Hochgeistigen" eröffnet