Gartenpromenade vom Bahnhof zum Prignitzcenter eröffnet
Seit dem 9. September können Fußgänger und Radfahrer auf sicherem, direktem und komfortablem Weg von der Altstadt bzw. vom Bahnhof zum Prignitzcenter gelangen. Die Zustimmung der Stadtverordneten vorausgesetzt, wird der Weg zukünftig den Namen „Gartenpromenade“ tragen.
Das Unternehmen Straßen- und Tiefbau Baatz aus Kyritz baute den Weg im Auftrag der Stadt seit dem 11. Mai. Zuvor waren die Grundstücke von der BEG – Bückwitzer Erdbau und GaLaBau GmbH beräumt worden. Die Planung und Bauüberwachung übernahm die B.S.T. Ingenieurgesellschaft aus Berlin.
An drei Stellen des 210 Meter langen und beleuchteten Geh- und Radwegs wurden Sitzbänke, Papierkörbe, Fahrradbügel und Fitnessgeräte für Erwachsene aufgestellt. Am Wegesrand werden zudem Obstbäume gepflanzt und eine Blumenwiese angesät. Der drei Meter breite Weg erhielt einen Asphaltbelag. Der feste Belag und die Breite des Weges ist notwendig, da er auch als Wirtschaftsweg des Wasser- und Bodenverband Dosse-Jäglitz dient. Um zu vermeiden, dass unbefugte Fahrzeuge den Weg nutzen, wurden am Anfang und Ende Poller und Findlinge aufgestellt.
Die Kosten belaufen sich auf ca. 300.000 Euro, gefördert aus dem Städteförderungs-Programm „Soziale Stadt“, mit einem Drittel kommunalem Eigenanteil.
Bürgermeisterin Nora Görke hofft, dass die Kyritzer verantwortungsbewusst und achtsam mit dem neuen Weg und dessen Ausstattung umgehen. „Es empört nicht nur mich, dass bereits kurz nach Öffnung des Weges Beschädigungen, Schmierereien und Müll festgestellt werden mussten.“ Sie appelliert an die Kyritzer, aufmerksam zu sein und Beobachtungen von Beschädigungen der Stadtverwaltung zu melden.
Mit der Gartenpromenade sind die Entwicklungsmaßnahmen in Kyritz-West nicht beendet. Derzeit und noch bis zum Sommer 2022 saniert der Landkreis Ostprignitz-Ruppin die Straße der Jugend. Die Stadt Kyritz ist hier mit der Erneuerung der Nebenanlagen beteiligt. Zurzeit wird zudem mit der Bahngesellschaft Regio Infra Nord-Ost eine neue Bahnquerung abgestimmt. Das Umfeld der alte Bahngebäude wurde bereits beräumt.
Ebenfalls bis zum Jahr 2022 wird ein Innenhof in der Werner Straße in einem BIWAQ-Projekt (Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier) zu einem Mietergarten gestaltet. Das Projekt wird ebenfalls gefördert aus dem Städtebauförderungs-Programm „Soziale Stadt“. Für die Sanierung der Kita Kunterbunt und den Neubau eines Nachbarschaftshauses werden derzeit die Entwurfs- und die Genehmigungsplanung sowie Baukosten und Finanzierungsmöglichkeiten abgestimmt.
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